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Neu erschienen: Stichprobenoptimierung und Schätzung im Zensus 2011

Die statistischen Ämter betreten mit dem Zensus 2011 methodisches Neuland. Viele der angewandten Verfahren wurden eigens für den Zensus 2011 entwickelt - so auch das Stichprobenverfahren für die Haushaltebefragung. Die mit der Entwicklung beauftragte Forschungsgruppe hat nun ihre Ergebnisse veröffentlicht.

Deutschland hat 2011 zum ersten Mal nach der Wiedervereinigung an der EU-weiten Zensusrunde teilgenommen. Um Kosten zu sparen und den Befragungsaufwand der Bürger in Grenzen zu halten, wurde die bisher übliche Volkszählung durch einen registergestützten Zensus ersetzt.

Statt alle Bürger zu befragen wurden insbesondere die Einwohnermelderegister ausgewertet. Eine zusätzliche Stichprobe sollte helfen, Fehler in den Registern abzuschätzen und Informationen zu liefern, die nicht in den Registern enthalten sind.

Diese für Deutschland neue Art, einen Zensus durchzuführen, stellt einen Paradigmenwechsel in der deutschen amtlichen Statistik dar. Um diesem Paradigmenwechsel gerecht zu werden, musste auch über neue statistische Methoden nachgedacht werden.

Folglich hat das Statistische Bundesamt einen Auftrag an die Forschergruppe der Universität Trier und der GESIS Mannheim erteilt, ein effizientes Stichprobendesign und geeignete Schätzmethoden zu entwickeln.

Die Monografie "Stichprobenoptimierung und Schätzung im Zensus 2011" steht als Download in unserem Veröffentlichungsbereich bereit. Sie gibt Ihnen einen Überblick über die Forschungsarbeiten und die daraus abgeleiteten Empfehlungen.

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