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Symposium zu „Möglichkeiten und Grenzen des Zensus 2011“

Warum braucht Deutschland einen Zensus? Gibt es nicht schon genügend Daten, um die gesellschaftlich relevanten Fragen beantworten und die politischen Entscheidungsträger beraten zu können? Oder benötigt die Gesellschaft vielleicht sogar mehr Daten als durch den Zensus 2011 zu erhalten sind? Mit diesen und weiteren Fragen befasst sich die deutsche Arbeitsgemeinschaft Statistik (DAGStat) im Rahmen des Symposiums „Möglichkeiten und Grenzen des Zensus 2011“ am 8. April 2011 in Berlin.

Das Symposium wird die politische Relevanz der Zensusergebnisse thematisieren, von der nationalen bis zur kommunalen Ebene. Die neuartige Zensusmethode wird zum einen überblickartig erläutert, zum anderen wird die wichtige Frage geklärt, warum eine Stichprobenbefragung bei Haushalten ausreicht, um die Qualität der Ergebnisse zur amtlichen Einwohnerzahl zu sichern und um eine ganze Reihe anderer wichtiger Ergebnisse - Erwerbstätigkeit, Bildung, Migrationshintergrund, Religion - zu liefern. Auch Kritiker des Zensus 2011, die nicht davon überzeugt sind, dass der Datenschutz gewährleistet ist und dass diese Fülle von Informationen wirklich erhoben werden muss, werden im Rahmen des Symposiums zu Wort kommen.

Das Symposium wird am 8. April 2011 um 10 Uhr im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Mohrenstraße in Berlin, durch Prof. Dr. Göran Kauermann (Vorsitzender DAGStat) von der Universität Bielefeld eröffnet. Das Symposium endet mit einer Podiumsdiskussion (Beginn 15:45 Uhr) mit den Expertinnen und Experten Dr. Sabine Bechtold, Helmut Eppmann, Werner Hülsmann und Prof. Dr. Gert G. Wagner. Moderation: Prof. Dr. Karl Mosler, Stellvertretender Vorsitzender der DAGStat.

Medienvertreter sind herzlich eingeladen, sich über dieses wichtige Thema zu informieren und mit den Fachleuten und Kritikern zu diskutieren. Weitere Informationen zum Programm und Anmeldung finden Sie auf der Internetseite der deutschen Arbeitsgemeinschaft Statistik.

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