Zensus 2011: Rücklaufquote bei der Vorbefragung der Gebäude- und Wohnungseigentümer

Im Herbst 2010 wurde in Hessen zur Vorbereitung der im Rahmen des Zensus 2011 stattfindenden Gebäude- und Wohnungszählung (GWZ) vom Hessischen Statistischen Landesamt eine Vorbefragung bei Eigentümerinnen und Eigentümern von Gebäuden mit Wohnraum durchgeführt. Die Vorerhebung ist nun nahezu abgeschlossen. Nach bisher vorliegenden Informationen haben bundesweit deutlich mehr als die Hälfte der angeschriebenen Eigentümerinnen und Eigentümer den Fragebogen beantwortet und elektronisch oder per Post an die zuständigen Statistischen Landesämter zurückgesandt.

Die in der Presse bisher berichteten Rücklaufquoten zu dieser Vorbefragung treffen im Wesentlichen zu. Wie das Hessische Statistische Landesamt (HSL) mitteilt, beträgt die Rücklaufquote für Hessen – nach gegenwärtigem Stand – rund 60 %.

Solche Rücklaufquoten liegen bei schriftlichen Erhebungen, bei denen keine umfassende Nachfassaktion durchgeführt wird, im Rahmen der Erwartungen. Nach unseren Erfahrungen steigen die Antwortquoten sprunghaft an, wenn ein Erinnerungs- und Mahnverfahren zur Anwendung kommt. Dies war bei der GWZ-Vorbefragung nicht der Fall und war im Übrigen auch nicht geplant.

Primäres Ziel der Vorbefragung war die Überprüfung der Zustellbarkeit der Eigentümeradressen. Das HSL hatte diese Prüfung im Vorfeld mittels anderer, technischer Möglichkeiten für das Gros der Eigentümeranschriften schon vorgenommen und nur eine partielle Vorbefragung bei rund 350 000 Eigentümern durchgeführt. Aus den aktuellen Zahlen auf eine mangelnde Teilnahmebereitschaft der Bevölkerung zu schließen, wäre daher falsch. Vielmehr geht das HSL davon aus, dass viele Befragte in der Tat die Befragung einfach vergessen und erst nach einer Erinnerung den Fragebogen ausfüllen.

Mehr erfahren Sie über Zensus 2011 in Deutschland im Internet unter www.zensus2011.de.

Weitere Auskünfte erteilt das Hessische Statistische Landesamt.

© Hessisches Statistisches Landesamt

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