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30.08.2013Pressemitteilung

Bayerns Bevölkerung nahm vom Zensusstichtag bis Ende März 2013 um 127 300 Einwohner zu

Aufwärtstrend der Einwohnerzahl vor allem auf Zunahme der ausländischen Bevölkerung zurückzuführen

Am 31. März 2013 lebten in Bayern rund 12,52 Millionen Einwohner. Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung konnte der Freistaat vom Zensusstichtag 9. Mai 2011 bis Ende März 2013 auf Grund der Zuzüge aus den anderen Bundesländern sowie der Zuwanderung aus dem Ausland einen Wanderungsüberschuss von rund 165 000 Personen verbuchen. Unter Berücksichtigung des Geburtendefizits wuchs die Bevölkerung Bayerns von Mai 2011 bis Ende März 2013 um rund 127 300 Einwohner. Das Geburtendefizit lag im erwähnten Zeitraum bei rund 38 400, wobei der leichte Geburtenüberschuss bei der ausländischen Bevölkerung das erhebliche Geburtendefizit bei der deutschen Bevölkerung nicht ausgleichen konnte. Während die Regierungsbezirke Oberfranken und Unterfranken Bevölkerungsverluste hinnehmen mussten, verzeichneten die übrigen Regierungsbezirke Bayerns Bevölkerungsgewinne.

Am 31. März 2013 hatte der Freistaat Bayern 12 524 873 Einwohner und damit 127 259 mehr als zum Zensusstichtag 9. Mai 2011. Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung wuchs die Bevölkerung im Freistaat seit Mai 2011 fast um die Einwohnerzahl der kreisfreien Stadt Ingolstadt. Dabei nahm die deutsche Bevölkerung um 4 772 Personen und die ausländische Bevölkerung um 122 487 Personen zu.

Die Bevölkerungsentwicklung von Mai 2011 bis Ende März 2013 war von einem deutlichen Wanderungsplus geprägt. So war bei der deutschen Bevölkerung ein Wanderungsgewinn von rund 16 400 Personen zu verzeichnen, während es bei den ausländischen Mitbürgern über 148 600 Personen waren.

Die Bilanz der natürlichen Bevölkerungsbewegung wies vom 9. Mai 2011 bis Ende März 2013 bei insgesamt 197 878 Geburten und 236 274 Sterbefällen ein Geburtendefizit von 38 396 Personen auf. Während bei der deutschen Bevölkerung 40 520 Personen mehr starben als Kinder geboren wurden, war bei den ausländischen Mitbürgern ein geringfügiger Geburtenüberschuss von 2 124 Personen zu verzeichnen.

Auf Ebene der Regierungsbezirke verlief die Entwicklung der Einwohnerzahlen recht unterschiedlich. Vom 9. Mai 2011 bis Ende März 2013 nahm die Bevölkerung im Regierungsbezirk Oberbayern mit 93 734 Personen am stärksten zu, gefolgt von Mittelfranken (+16 829), Schwaben (+15 016), Niederbayern (+8 656) und der Oberpfalz (+3 770). Bevölkerungsverluste ergaben sich dagegen für Oberfranken (-6 511) und Unterfranken (-4 235).

Weitere Auskünfte erteilt das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung.

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