15.11.2013Pressemitteilung
Metropolregion Bremen-Oldenburg –
Ausgewählte erste Ergebnisse des Zensus vom 9. Mai 2011
BREMEN – Der Metropolregion Bremen-Oldenburg gehören elf Landkreise und fünf kreisfreie Städte der Bundesländer Bremen und Niedersachsen an, in denen 2 685 038 Menschen (Stand: 9. Mai 2011) leben. In der soeben erschienenen Broschüre „Metropolregion Bremen-Oldenburg – Ausgewählte erste Ergebnisse des Zensus vom 9. Mai 2011“ werden anhand von Karten, Tabellen und Diagrammen zentrale Merkmale zur Bevölkerung sowie zu Gebäuden und Wohnungen für die einzelnen Landkreise und kreisfreien Städte der Metropolregion Bremen-Oldenburg dargestellt. Die Veröffentlichung wurde vom Statistischen Landesamt Bremen in Zusammenarbeit mit den Statistischen Ämtern der Bundesländer Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein entwickelt.
Metropolregionen sind Zusammenschlüsse von Landkreisen und kreisfreien Städten. Sie gelten als "Motoren der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklung" und sollen "die Leistungs- und Konkurrenzfähigkeit Deutschlands und Europas erhalten und dazu beitragen,
den europäischen Integrationsprozess zu beschleunigen".1
Etwas mehr als die Hälfte der gut 2,5 Millionen Menschen in der Metropolregion Bremen-Oldenburg sind Mädchen und Frauen, den höchsten Frauenanteil gibt es in der Stadt Oldenburg (52,7 Prozent), den höchsten Anteil an Kindern und Jugendlichen im Landkreis Cloppenburg (22,2 Prozent). Knapp 21 Prozent der Bevölkerung gehören der römisch-katholischen Kirche an, in den Landkreisen Vechta und Cloppenburg jedoch über 60 Prozent. Etwa ein Viertel der über 14-jährigen Bevölkerung verfügt über Hochschul- bzw. Fachhochschulreife, in den Städten Oldenburg und Bremen sogar mehr als ein Drittel. In den 5 kreisfreien Städten Bremen, Bremerhaven, Delmenhorst, Oldenburg und Wilhelmshaven befinden sich mehr Doppel- und Reihenhäuser und weniger freistehende Ein- und Mehrfamilienhäuser als in den eher ländlichen Gebieten.
Zudem sind die Eigentümerquote und die durchschnittliche Wohnfläche in den kreisfreien Städten geringer. Diese Ergebnisse sowie weitere umfangreiche Auswertungen finden Sie in der Broschüre. Die Grundlage der Daten bildet der Zensus 2011, der ersten Bevölkerungs-, Gebäude- und Wohnungszählung im wiedervereinigten Deutschland. Neben der Ermittlung einer neuen Einwohnerzahl wurden auf Stichprobenbasis Merkmale zur Bevölkerung erhoben und umfangreiche Daten zu den Gebäude- und Wohnungsbeständen ermittelt.
Das Heft "Metropolregion Bremen-Oldenburg – Ausgewählte erste Ergebnisse des Zensus vom 9. Mai 2011" kann kostenlos unter www.statistik.bremen.de / Publikationen / Sonderveröffentlichungen als pdf-Datei heruntergeladen werden. Weitere Veröffentlichungen, unter anderem zur Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg, werden folgen. Bereits veröffentlicht wurde eine Broschüre zur Metropolregion Hamburg.
Weitere Informationen zum Zensus 2011 im Land Bremen finden Sie unter www.zensus.bremen.de. Darüber hinausgehende Datenanfragen beantwortet der Auskunftsdienst Zensus. Dieser ist unter der Nummer +49 421 361 15050 oder per E-Mail (zensus-info@statistik.bremen.de) erreichbar. Die bundesweiten Ergebnisse können über die Zensusdatenbank unter www.zensus2011.de abgerufen werden.
Weitere Auskünfte erteilen:
Gregor Picker
Telefon: +49 421 361 59249
E-Mail: gregor.picker@statistik.bremen.de
Sarai Kahle
Telefon: +49 421 361 81259
E-Mail: sarai.kahle@statistik.bremen.de
1 Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau (Hrsg.) (1995): Raumordnungspolitischer Handlungsrahmen. Beschluss der Ministerkonferenz für Raumordnung vom 8. März 1995
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