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18.07.2013Pressemitteilung

Zensus 2011: Mehr als jede zweite Wohnung in Niedersachsen vom Eigentümer selbst bewohnt

HANNOVER. Mehr als jede zweite bewohnte Wohnung in Niedersachsen wurde im Mai 2011 von der Eigentümerin oder vom Eigentümer selbst bewohnt. Das waren 1,93 Millionen bzw. 54 % der insgesamt 3,57 Millionen bewohnten Wohnungen. Wie der Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen (LSKN) anhand der Ergebnisse des Zensus 2011 weiter mitteilt, lag die Eigentümerquote in Niedersachsen über dem Bundesdurchschnitt von 45,8 %. Im Ländervergleich werden nur im Saarland und in Rheinland-Pfalz prozentual mehr Wohnungen von ihren Eigentümerinnen und Eigentümern selbst genutzt.

In den ländlichen Regionen des Landes wurden fast überall Eigentümerquoten von mehr als 50 % ermittelt. Die höchsten Quoten wiesen die Landkreise im Westen Niedersachsens auf: Grafschaft Bentheim (69,8 %), Emsland (69,6 %) und Aurich (68,9 %).

In den größeren Städten waren die Wohnungen im Mai 2011 dagegen vorwiegend vermietet. Sämtliche kreisfreien Städte verzeichneten Eigentümerquoten unter dem Landesdurchschnitt. Wilhelmshaven wies einen Wert von 30,9 % auf, gefolgt von Braunschweig (32,6 %) und Osnabrück (34,2 %). In der Landeshauptstadt Hannover war nur jede vierte Wohnung vom Eigentümer bewohnt (24,9 %). In der Stadt Göttingen betrug die Quote 27 %.

In der Zensusdatenbank stehen unter www.zensus2011.de die ersten Ergebnisse aus dem Zensus 2011 zum Stichtag 9. Mai 2011 auf Bundesebene für alle Bundesländer und bis auf Gemeindeebene für individuelle Auswertungen bereit. Dort sind auch weitere Ergebnisse zum Bestand und zur Struktur der Gebäude und Wohnungen zu finden, darunter Daten zum Gebäudetyp, zu Eigentumsverhältnissen, zum Baujahr und zur Heizungsart. Die Daten können von allen Interessierten kostenfrei abgerufen werden.

Als Eigentümerquote wird der Anteil der von Eigentümerinnen und Eigentümern bewohnten Wohnungen in Wohngebäuden (ohne Wohnheime) an allen bewohnten Wohnungen in Wohngebäuden (ohne Wohnheime) bezeichnet. Leerstehende Wohnungen sowie Ferien- und Freizeitwohnungen bleiben für die Berechnung unberücksichtigt.

Weitere Auskünfte erteilt der Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen.

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