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21.11.2013Pressemitteilung

Jedes zweite Gebäude in NRW ist ein freistehendes Ein- oder Mehrfamilienhaus

Düsseldorf (IT.NRW). Am 9. Mai 2011 waren 48,6 Prozent der Gebäude mit Wohnraum freistehende Ein- oder Mehrfamilienhäuser. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anhand von Ergebnissen des Zensus 2011 mitteilt, waren damit 1,9 Millionen aller 3,9 Millionen Gebäude an Rhein und Ruhr Einzelhäuser. Ein gutes Viertel (27,7 Prozent) der Häuser waren sog. gereihte Häuser, d.h. Ein- oder Mehrfamilienhäuser, bei denen mindestens zwei andere Gebäude angrenzen.

Jedes fünfte Gebäude (19,7 Prozent) war ein Doppelhaus, also ein Gebäude, das mit genau einem anderen Gebäude aneinander gebaut ist. Vor allem in Ostwestfalen-Lippe gibt es überproportional viele freistehende Häuser: Im Regierungsbezirk Detmold waren im Mai 2011 insgesamt 73,2 Prozent der Gebäude freistehend. Die höchsten Anteile an Einzelhäusern gab es hier in den Gemeinden Hille und Hüllhorst im Kreis Minden-Lübbecke mit 89,1 bzw. 88,7 Prozent. Die landesweit höchste Quote verzeichnete jedoch eine Gemeinde im Sauerland: In Wenden im Kreis Olpe waren neun von zehn Ein- oder Mehrfamilienhäuser (90,4 Prozent) freistehend.

In den kreisfreien Städten war der Anteil an freistehenden Häusern vergleichsweise gering: Duisburg (16,6 Prozent), Gelsenkirchen (18,6 Prozent) und Düsseldorf (18,8 Prozent) wiesen hier die niedrigsten Quoten auf. Die Anteile der Ein- und Mehrfamilienhäuser, die aneinander gereiht sind, war in den kreisfreien Städten überdurchschnittlich hoch: Düsseldorf (61,6 Prozent), Köln (59,3 Prozent) und Mönchengladbach (54,1 Prozent) belegten hier die vorderen Plätze.

Das Ruhrgebiet weist – im Vergleich zum Landesdurchschnitt – eine andere Gebäudestruktur auf: Jeweils ca. ein Drittel der Häuser sind in Reihe (36,4 Prozent) oder freistehend (32,7 Prozent) gebaut, ein Viertel (25,6 Prozent) sind Doppelhäuser.

Weitere Auskünfte erteilt Information und Technik Nordrhein-Westfalen.

Ergebnisse für Gemeinden, Städte und Kreise finden Sie unter http://www.it.nrw.de/presse/pressemitteilungen/2013/pdf/303_13.pdf

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