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19.08.2013Pressemitteilung

Zensus 2011 - Wohnungsbestand in Sachsen seit 1995 angestiegen

In Sachsen gab es zum Zensusstichtag 9. Mai 2011 rund 801 000 Wohngebäude mit ca. 2 270 000 darin befindlichen Wohnungen. Im Vergleich zur letzten Gebäude- und Wohnungszählung in den neuen Bundesländern und Berlin Ost im Jahre 1995 haben sich der Bestand und die Struktur der Gebäude und Wohnungen in Sachsen durch Bautätigkeit, Eigentumswechsel sowie durch Fördermaßnahmen maßgeblich verändert. Während der Bestand der Wohngebäude um 15,2 Prozent anstieg, kamen im gleichen Zeitraum 5,0 Prozent mehr Wohnungen hinzu.

Sachsen verfügt über den ältesten Gebäudebestand in Deutschland. Dieser hat sich jedoch seit 1995 verjüngt. Der Anteil der Wohngebäude, die vor 1949 errichtet wurden, sank von 69 Prozent 1995 auf 53 Prozent im Jahr 2011. Durch den Neubau nach 1995 wurden in Sachsen 134 745 Wohngebäude (17 Prozent des Gebäudebestandes) mit 274 400 Wohnungen (12 Prozent des Wohnungsbestandes) errichtet. Dieser Neubauanteil liegt im Bundesdurchschnitt.

Regional betrachtet gibt es 28 sächsische Gemeinden, bei denen der Neubauanteil der Gebäude über 25 Prozent beträgt. Diese finden sich fast ausschließlich im Umland der Kreisfreien Städte Dresden und Leipzig. Den höchsten Anteil am Gebäudeneubau besitzt mit 37 Prozent die Gemeinde Bannewitz, bei den Landkreisen ist es mit 21 Prozent der Landkreis Leipzig. Demgegenüber liegt der überwiegende Anteil von Gemeinden mit einem Gebäudeneubauanteil unter 10 Prozent den in Grenzregionen zu Polen und Tschechien. Den geringsten Anteil am Neubau erreicht die Gemeinde Deutschneudorf mit 4 Prozent, bei den Landkreisen ist es der Landkreis Görlitz mit 12 Prozent.

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Weitere Auskünfte erteilt das Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen.

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